Familienpolitik und Mutterschutz sind für viele Länder wichtige Themen. Allgemein wird jedoch zu wenig Geld und Verständnis in diese besondere Zeit gesteckt, so dass viele Frauen und Familien gezwungen sind bereits frühzeitig den Beruf wieder aufzunehmen. In Deutschland dürfen viele Mütter bis zu einem Jahr in den Elternschutz gehen. Sogar Väter können oftmals für einen gewissen Zeitraum eine Babypause einlegen. Im Vergleich, in Neuseeland sind es nur 16 Wochen, und das erst seit kurzem. Väter haben kein Anrecht auf bezahlte Elternzeit.
Aber was bedeutet das in Realität für die jungen Familien?
Folgende Fragen kommen eventuell auf:
- Wie viele Stunden in der Woche muss und möchte ich arbeiten?
- Können wir uns die Elternzeit und Berufszeit gleichmäßig aufteilen, ohne dass einer von uns Nachteile im Job dadurch erfährt?
- Kehre ich an meine alte Arbeitsstelle zurück?
- Ist meine vorige Berufssituation familienfreundlich?
- Was machen wir mit unserem Kind während wir arbeiten? Ganztages Kinderstätte? Tagesmutter? Großeltern? Au Pair?
- Können wir es uns leisten, dass nur einer von uns arbeitet? Wer dann- Mutter oder Vater?
Viele Frauen, die ich als Hebamme betreuen durfte, haben sich neu umorientiert. Sie haben Berufsfelder gefunden, die familienfreundlicher waren. Zum Beispiel hat eine Frau nun ihre erste Damenmode designed, speziell für Schwangere und stillende Mütter. Eine Weitere hat sich als Vegane Köchin spezialisiert und ist nun als Bloggerin und Autorin in unserer Gegend wohl bekannt.
Mein Fazit: Umstrukturierungen können auch Chancen zu wunderbaren neuen Arbeitsmöglichkeiten sein! Trauen Sie sich!