Nach 40 Stunden Flug – von Neuseeland aus – sind wir endlich in München gelandet. Jedes Mal wenn ich “nach Hause” fliege, wird mir bewusst, wie weit Deutschland eigentlich entfernt ist.

Die Reise verlief gut, Rosalie hat das Abenteuer prima gemeistert, inklusive Mitternachts-Smoothie in Sydney und Dusche in Abu Dhabi. Die vielen Lichter, die verschiedenen Menschen und die überwältigenden Eindrücke sind anstrengend für alle.

Ich war so froh, dass ich die vorbereiteten Kinderspeisen für Rosalie dabei hatte (siehe letzter Blogeintrag). Das Flugpersonal bot ihr nur Babybrei an, den sie mit 21 Monaten nun stark ablehnte 🙂

Ein großer Hit bei Rosalie war das Auspacken von Spielzeug, welches ich vorab in Geschenkpapier eingewickelt hatte. Das Auspacken ist spannend und die Reisezeit vergeht damit schneller. Das Spielzeug muss nicht extra neu gekauft werden. Auch das bekannte Buch, das Auto oder die Puppe ist eine schöne Überraschung und bietet Stimulierung und Freude.

Aufkleber sind immer toll. Kaufen Sie vor allem dickere und große Sticker. Die werden nicht leicht verschluckt und sind leicht von der Flugzeugwand abziehbar.

Snacks sind immer ein Hit. Vor allem, wenn die Müdigkeit einbricht und das Schlafen im Flieger schwierig ist. Gesunde Optionen sind (Trocken-) Früchte und Reiscracker. Diese halten das Kind, Sie selbst und Ihre Umgebung auch relativ sauber. Viel Trinken ist ein Muss, da die Aircondition im Flugzeug und in den Flughäfen den Körper leicht austrocknet. Am besten nehmen Sie eine wieder verwendbare Wasserflasche mit. Fast alle Flughäfen haben kostenlose Auffüllstationen mit gefiltertem Wasser.

Die Kindertrage bzw. Tragetuch fanden wir sehr hilfreich. Es erleichtert nicht nur das lange Tragen des Kindes und der Taschen beim Durchqueren der vielen Flugterminals, es gibt dem Kind auch die sichere Nähe und kann beim Einschlafen helfen.

Wir versuchen nun alle unseren Jetlag zu verarbeiten und uns an die Zeitumstellung zu gewöhnen.