„Hat mein Kind Bauchschmerzen?“ ist wohl eine der meist gestellten Fragen in den ersten Wochen nach der Geburt. Diese Frage stellt sich besorgten Eltern, wenn sich Ihr Kleines anfallsartig krümmt, die Beine ständig anzieht und hysterisch schreit. Oftmals sind viele Eltern ratlos und fühlen sich hilflos.

Der Verdauungstrakt eines Neugeborenen ist bei der Geburt komplett steril. In den ersten Lebenswochen und Monaten besiedeln Bakterien den Körper und vor allem auch den Magen-Darmtrakt. Dieser Prozess ist lebensnotwendig für eine gesunde Verdauung und zur Immunabwehr. Das chinesische Sprichwort „die Gesundheit sitzt im Darm“ trifft dies genau auf den Punkt.

Scheint das Baby Schmerzen zu haben und ist schwer zu beruhigen, so ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass dies ein wichtiger und normaler Schritt der Entwicklung ist und zur Stärkung des Kindes dient.

Dies kann eine herausfordernde Zeit für die junge Familie sein. Leider gibt es nicht all zu viele Hilfsmittel die angemessen sind und wirklich helfen. In meinen Jahren als Hebamme fand ich die folgenden Tricks am besten:

Massieren Sie den Bauch des Kindes im Uhrzeigersinn. Lassen Sie hierbei den Nabelbereich aus, damit dieser weiterhin ungestört heilen kann. Zum einmassieren können Sie Mandelöl benutzen oder auch die Tamany Windsalbe von Scio. Das Kümmelöl wirkt beruhigend, kann bei Blähungen helfen und fördert die Verdauung. Hier der Link für mehr Informationen:

https://scio-nature.eu/product/scio-nature-de/baby/tamany-windsalbe/

Wie auch für Erwachsene, so kann auch Wärme bei Kindern helfen. ACHTUNG Verbrennungsgefahr! Ein warmes Kirschkernkissen oder  Moorkissen kann sicherer sein als eine Wärmflasche (Auslaufgefahr!). Halten Sie Ihr Kind nah an sich, Körperwärme und elterliche Liebe bewirkt Wunder. Sollte die Mutter stillen, so kann sie Kümmeltee oder Kamillentee trinken. Die Heilwirkungen der Tees können vom Kind durch die Brustmilch aufgenommen werden und können entspannend wirken- für Mutter und Kind!