Nach der Geburt des Kindes fängt der mütterliche Körper an Milch für das Neugeborene zu produzieren. In den ersten paar Tagen entsteht die Vormilch, das sogenannte Kolostrum. Ab dem dritten oder vierten Tag produziert die Frau richtige Milch welche ideal auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sind.

In dieser ersten Zeit stellen sich die Hormone der Mutter um, Brustgewebe vergrößert sich, Haut wird gestreckt und die Brustwarzen stark beansprucht.

Es kann einige Tage bis Wochen dauern, bis der Körper weiß, wieviel Milch produziert werden muss, um den Ansprüchen des Kindes gerecht zu werden.

Wird der Busen nicht vollständig geleert, so kann es in dieser Zeit leicht zu Milchstau kommen. Auch Risse und Blasen an den Brustwarzen können von der Überbeanspruchung entstehen. Diese können leicht als Eintrittspforte für Erreger gelten.

Das Immunsystem der Wöchnerin ist noch immer von der Schwangerschaft und Geburt geschwächt.

All diese Faktoren können zu einer Entzündung des Brustgewebes führen. Eine Erfahrung, die sehr schmerzhaft verlaufen kann. Brüste schwellen heiß an, zeigen oftmals Rötungen auf (wo der Milchstau ist), die Frau fühlt sich grippal, kann Fieber und Schüttelfrost erleiden.

Bei schnellem Reagieren auf die Symptome kann alternative Medizin wie Homöopathie, Akupunktur und Kräutermedizin sehr hilfreich sein. In ernsten Fällen sind Antibiotika eine gute Behandlungsmethode.