Bei der Geburt eines Kindes ist immer ein wenig Blut vorhanden, welches bei der Reise durch den Geburtskanal mit dem Baby in Kontakt kommt. Außerdem tragen viele Neugeborene noch etwas Käseschmiere auf ihrer Haut. Dies ist ein weißer Schutzfilm, der die Babyhaut im Mutterleib vor dem Fruchtwasser schützt. Einige Eltern möchten deswegen ihr Kind so schnell wie möglich baden.

Früher wurden die Babys gleich nach der Geburt von der Hebamme gebadet.

Heute wissen wir, dass es wichtig ist, dass Neugeborene innerhalb der ersten 24 Stunden ganz besonders warm gehalten werden müssen, da sonst eine Hypothermie (Auskühlung) entstehen kann und dies wiederum für das Kind gefährlich sein kann.

Die meisten Eltern fürchten sich etwas vor dem ersten Bad und fragen häufig die Hebamme oder die erfahrenen Großeltern um Rat. Vorbereitung ist alles. Füllen Sie das Babybad mit warmen Wasser, 37 Grad Celsius. Legen Sie 2 vorgewärmte Handtücher, neue Kleidung für das Kind, eine neue Windel, eine Mütze, Socken und eine Babydecke bereit.

Fragen Sie Ihre Hebamme nach der einfachsten und sichersten Technik. Das erste Bad sollte nicht länger als fünf Minuten dauern. Keinerlei Zusätze sind notwendig um die empfindliche Kinderhaut zu schützen. Trocknen Sie Ihr Baby sehr gut ab, besonders am Kopf und zwischen allen Hautfalten. Setzen Sie zuerst die Mütze auf, um eine Unterkühlung zu vermeiden. Danach die Windel, sonst müssen Sie Ihr Kind eventuell gleich nochmal baden 😉

Viele Babys verlieren an Hand- und Fußgelenken in den ersten Tagen etwas Haut. Diese trockenen Stellen kann man gut mit Brustmilch, Kokosnussöl oder dem Baby Care Lipogel von Scio bearbeiten (https://scio-nature.eu/product/scio-nature-de/baby/babymassage-lipogel/).

Viele Neugeborene lieben ihr Bad. Es erinnert Sie an ihre Zeit im Mutterleib. Ein Babybad kann auch ein gutes Abendritual werden, da es entspannt und somit den Schlaf fördern kann.