Leider wird der Materialismus immer größer, so wie auch die Erwartungen der Kinder.
Nachdem alle Pakete geöffnet wurden und ein Meer von Verpackungsmaterialien übrig bleibt, wird spätestens am ersten oder zweiten Weihnachtstag den alten Spielsachen nur noch wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Aber was tun mit all den Dingen?
In Neuseeland ist das Motto “refuse, reuse, recycle” angesagt.
Das heisst, überlege gut welche Dinge wirklich benutzt und benötigt werden. Secondhand ist in Neuseeland ein grosser Trend, auch bei Kindersachen. Beim Neukauf wird oftmals auf Nachhaltigkeit geachtet. So werden natürliche Materialien aus nachhaltigen Ressourcen oftmals bevorzugt und Plastik vermieden. Die Spielzeugindustrie trägt definitiv einen Anteil zur Verschmutzung unserer Umwelt bei. So überleben wo-möglich einige Plastik- Sandeimer und -Schaufeln uns selbst!
Was ist eine Alternative?
Teilen Sie die Freude! Anstatt die überflüssig Spielsachen einfach wegzuschmeißen, spenden Sie es einer Spielzeugbücherei, einem Kindergarten oder Ihrer lokalen Spielgruppe. So können viele andere Kinder weiter Spass an den Dingen haben. Einfach ist es auch, Freunden mit jüngeren Kindern die Spielsachen weiterzuvererben.
Beliebt sind auch Kinderflohmärkte. Sind Ihre Kinder noch recht klein, so können Sie den Stand bewachen und eventuell ein gutes Schnäppchen mit einem anderen Elternteil nebenan aushandeln. Sind Ihre Kinder schon größer, so kann dies, unter Ihrer Aufsicht, eine gute Gelegenheit sein um den Umgang mit Geld und dem Handel zu üben.